Was ist eine FoodCoop?

 

FoodCoops verstehen sich als eine Alternative zum aktuell vorherrschenden Lebensmittelsystem, denn:

  • Die Anonymität zwischen Produzent*innen und Konsument*innen wird aufgehoben.
  •  Lebensmittel sind saisonal, regional sowie ökologisch nachhaltig und sozial gerecht produziert.
  •  Anfallende Aufgaben wie Abholung, Lagerdienst, etc. werden selbst organisiert.
  •  Gemeinsame Entscheidungen werden basisdemokratisch getroffen.
 
FoodCoops = Ernährungssouveränität
 
Mitgliedern geht der Ökotrend innerhalb des konventionellen Lebensmittelsystems nicht weit genug.  Sie wollen Biobäuerinnen und Biobauern unterstützen, gegenüber diesen fair auftreten. Es wird auf direkten Kontakt und Austausch Wert gelegt.
 
In einer FoodCoop definieren die Mitglieder Auswahlkriterien für das Sortiment und die Art und Weise der Verteilung selbst, wählen gemeinsam Produzent:innen und entscheiden miteinander über finanzielle Angelegenheiten (z.B. Mitgliedsbeitrag). Die Mitbestimmung aller Mitglieder einer FoodCoop in Entscheidungsprozessen ist ein Ansatz zur Redemokratisierung des Lebensmittelsystems.
 
Ein zentrales Motiv einer FoodCoop beizutreten ist die gezielte Unterstützung von kleinstrukturierter, regionaler und biologischer Landwirtschaft. Durch die Mitgliedschaft in den Vereinen entsteht ein Prozess, bei dem Konsumgewohnheiten Schritt für Schritt verändert werden können und Wissen gemeinsam gesammelt wird. Denn FoodCoops sind durch ihre Organisationsform nicht nur Lebensmittellager sondern auch sozialer Treffpunkt. Die Mitglieder nehmen, neben den Lebensmitteln, auch Informationen und Erfahrungen mit nach Hause.

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